Gryffindor-Gemeinschaftsraum

Ich verdrehte ide Augen. "Genau wir gehen nach Askaban und sagen, 'Entschuldigen sie wir wollen ein Verschwindekabinett hier abstellen.'" Das würden sie uns ja durchgehen lassen. "Und ausserdem kontrolliert Voldemort schon fast alle Dementoren." Ich sah zu boden.

"Askaban wäre froh, die Todesser zu bekommen. Wenn sie schon einige mitgenommen haben. Lucius Malfoy zum Beispiel." Dabei sah ich kurz zu Brooke, die irgendetwas zeichnete oder so. "Aber sie hier einfach so reinspazieren zu lassen können wir auch nicht. Dann waren Dumbledores Schutzmaßnahmen völlig um sonst."

Gut das Askaban froh wäre die Todesser zu bekommen, wusste ich doch. "Aber Hermine es wäre sowiso nur eine Frage der Zeit bis Voldemort sie wieder befreien würde." Ich sah Hermine an, sie wusste es. "Klar Dumbledores Schutzmassnahmen wären sinnlos, doch wir können das Verschwindekabinett auch nicht einfach verschwinden lasse."

Natürlich würde Voldemort sie innerhalb kürzester Zeit wieder befreien, das wusste ich. Aber es wäre nur allzu schön gewesen, wenn er es nicht tun würde.
"Aber wir können es unrepariert lassen, zerstören oder so etwas in der Art.", konterte ich.

Das war auch eine Möglichkeit.
"Doch dann wäre Malfoy tot." sagte ich.
Und das würde uns nicht sehr viel bringen. "Und sowiso, Voldemort würde irgendwann ein Weg finden in Hogwarts einzudringen."

"Nicht, solange Dumbledore am Leben ist.", antwortete ich darauf und fügte hinzu: "Wir müssen das Ganze einfach so weit hinauszögern, bis wir die Horkruxe zerstört haben."

Keine Ahnung, wie lange ich da herumzeichnete, aber als ich fertig war, fing an zu lachen.
Ich hatte Filch, den Hausmeister von Hogwarts mit seiner Katze Mrs Norris gezeichnet, wie sie vor den Ästen der peitschenden Weide davon liefen.
Cilla, die immer noch auf meiner Schulter saß, qieckte vergnüft.
"Na was sagt du ? Ich finde sooo schlecht sieht es nicht aus. Fast besser als das Original", sagte ich zu ihr, während ich sie streichelte.
Ich schüttelte den Kopf und lachte weiter.

Das stimmt auch wieder.
"Aber irgendwann wird auch Voldemort einen Weg finden in Hogwarts einzubrechen."

Ich blickte wieder kurz zu Brooke, als sie plötzlich anfing zu lachen. Ich hatte keinen Schimmer, wieso sie das hat, aber es war mir irgendwie im Moment egal. Mehr zählte das mit Malfoy und sein Auftrag.
"Ja, vielleicht..", meinte ich nur und beschloss dann, nach dem Buch zu fragen. "Was ist das eigentlich für ein Buch?", fragte ich Harry und nickte zu dem Buch, welches er immer noch in der Hand hatte.

Hermine schaute kurz zu Brooke und ich sah ihr nach. Sie hatte plötzlich angefangen zu lachen.
Als sie von dem Buch sprach sagte ich: "Dieses Buch hatten wir in der Bibiothek gefunden. Malfoy dachte das es ihm vielleicht weiterhelfen könnte.

Es war schon fast 8 Uhr, als ein völlig aufgedrehtes Mädchen in den Gemeinschaftsraum stürmte. Sie ließ sich auf dem Stuhl gegenüber von mir sinken.
Es war Parvati Patil. Sie war völlig aus dem Häuschen.
"Was ist denn mit dir los? ", fragte ich sie, obwohl ich die Antwort schon wusste: Sie war sicher wieder bei Professor Trelawney.
Ich verdrehte die Augen und wartete, bis sie zu erzählen anfing.

Ich stand auf und nahm ihm das Buch aus der Hand. Dann setzte ich mich wieder und blätterte es durch. "Harry, das habt ihr aus der Verbotenen Abteilung!", sagte ich nun etwas leiser, da gerade eben eine Mitschülerin hereingerannt gekommen war. "Hat euch dabei Snape erwischt?"

Ich sah sie an.
"Nein er hat uns dabei erwischt wie wir zusammen Butterbier getrunken haben."
Also eigentlich sollte sie von selbst drauf kommen.

Ich verdrehte die Augen. "Könntest du bitte diese ironischen Bemerkungen lassen?! Wir stehen alle sehr unter Stress. Und es hätte schließlich auch sein können, dass er unter eurem 'Spaziergang' durch das Schloss auf euch aufmerksam wurde."

Ich sah Hermine an. "Beruhig dich Hermine. Nein er hat uns bei seinem nächtlichen Rundgang erwischt da er auch gerade in der Bibiothek war. Wahrscheinlich weil wir vergessen haben das Tor zur verbotenen Abteilung zuzumachen."

Ich nickte nur leicht, den Blick auf das Buch gerichtet.
"Hier drin wirst du aber nichts finden.", meinte ich dann und gab ihm das Buch zurück. "In dem Buch geht es hauptsächlich um Vermutungen und Forschungen über die dunklen Künste."

Ich seufzte, den das bedeutete wir könnten noch lange warten.
"Super." meinte ich und sah sie an.
Komm schon Hermine, hilf Malfoy.

Gelangweilt hörte ich Parvati zu, wie sie mir erzählte, was Professor Trelawney gesagt hatte.
Ich verdrehte die Augen. Ich könnte es schön langsam nicht mehr hören.
Ich seufzte und stand auf "Hör mal zu Parvati. Du musst nicht alles glauben, was sie sagt. Außerdem finde ich, dass du die ganze Sache viel zu ernst nimmst.", sagte ich zu ihr.
Ich ging zu Büchern, die ich zuvor auf den Tisch gelegt hatte. Kurz sah ich zu Harry und Hermine, die schon die ganze Zeit tuschelten. Ich schüttelte den Kopf. Ich nahm ein Buch, ging wieder zurück zu Parvati und setzte mcib aufs Sofa. "Hast du Amela irgentwo gesehen ?", fragte ich sie.

Ich sah zu Harry und meinte: "Aber siehs mal so: Jetzt hat er wenigstens einen guten Grund, wieso er das Kabinett nicht reparieren kann."

Ich nickte. "Ja, nur ist da ein Problem, er hat das ganze Schuljahr lang Zeit." Ich sah sie an und wartete ihre Reaktion ab.

"Ja, aber währenddessen können wir uns auf die Suche nach den Horkruxen machen.", antwortete ich Harry und sah wieder kurz zu Brooke und ihrer Freundin.

Ich sah Brooke an. Wie schön sie es nur hatte. Einfach nur da sein. Nicht an morgen denken. "Wir können ja so gut zu Dumbledore und sagen: 'Entschuldigen sie, Professor, wir wollten kurz fragen ob wir uns dieses Jahr frei nehmen können um nach Horkruxen zu suchen.' "

"Naja.. aber du weißt doch, dass Dumbledore uns unterstützt, wenn es um die Sache Horkruxe geht.", antwortete ich. "Nur dumm, dass er anscheinend dieses Jahr noch nicht hier war. Also ich hab ihn zumindest noch nicht gesehen. Dann wäre McGonagall die nächste Anlaufstelle, sollte er nicht bald zurück sein."

"McGonagall? Weiss sie eigentlich irgendetwas von den Horkruxen? Ich glaube nicht oder?"
fragend sah ich Hermine an. Sie ist hier die schlaue von uns.

Sie schüttelte den Kopf. Na wunderbar! Immer wenn man seine Schwester mal braucht, ist sie unauffindbar. Parvati stand nun auf und ging in den Schlafsaal. Sie hatte noch eingiges an Hausarbeiten zu erledigen.
Ich seufzte und las mir den Brief meines Vater ernaut durch. Dann verstand ich den ersten Satz. Geschockt starrte ich auf den Brief. Ein paar Tränen kullerten mir über die Wange. Ich stand auf und ging von Sofa in der Mitte des Raumes zu einem Stuhl in der Ecke.
Während ich ging, wischte ich mir die Tränen weg und hoffte, das niemand etwas gesehen hatte. Ich sah mich um. Alle schienen beschäftigt zu sein.
Ich setzte mich und las den Brief weiter. Cilla quieckte leise, doch ich reagierte nicht.
Ich hatte Angst.